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Wir / Gründungsgeschichte

Vereinsgründerin Heike Ellwanger mit Phil Hagebölling und den damaligen Projektverantwortlichen vor Ort, Maria und Lesley und Maggi im Jahr 2012

Gründungsgeschichte
 

Im Januar 2011 folgte People- und Eventfotografin Heike Ellwanger einem verlockenden Jobangebot nach Südafrika. Bei einem Besuch in einer Township fasste sie den Entschluss: „Hier muss ich helfen – und zwar richtig!“ Sie beendete ihr eigenes erfolgreiches Unternehmen in Deutschland und widmete sich voll und ganz der Mission „Help-South-Africa".

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"Schon immer habe ich mich für anderen Kulturen und vor allem für Menschen interessiert, welche einen täglichen Kampf ums Überleben in Favelas oder Slums führen müssen."

 

Da es ihr nicht reichte einfach Geld zu spenden, war sie sich sicher: Sie organisiert selber etwas, „von dem die Leute auch wirklich was haben" und gründete nach einem Jahr intensiver Erfahrung ihren eigenen gemeinnützigen Verein.

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"Education is the most powerful weapon which you can use to change the world"
Nelson Mandela

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„Seit dem ersten Besuch in Südafrika war ich hin und weg. Durch meinen Job als Foto-Journalistin bin ich viel rum gekommen und habe einiges gesehen." Gezeichnet durch die politischen Vergangenheit und der Apartheid in Südafrika, war Heike Ellwanger verblüfft, wie stark der Wille der Bevölkerung ist, im Einklang zu leben.


Die Problematik der vergangenen Politik ist jedoch weiterhin in vielerlei Hinsicht ein Thema. „Die Menschen sind stolz über ihren Wandel in ihrem geliebten vereinten Südafrika, trotzdem besteht immer noch eine große Armut und Arbeitslosigkeit. Die Leute wollen sich gegenseitig helfen - und sie tun es auch. Jedoch sind sie nicht in der finanziellen und organisatorischen Lage“.

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Auf der Reise durch die Townships Südafrikas blieb sie an einem Ort besonders hängen. "Knysna - an der Garden Route" ist eine kleine paradiesische Lagunenstadt mit mehreren angrenzenden Townships. Dorthin kam sie durch Zufall über eine Volontärs Organisation und arbeitete die erste Zeit ehrenamtlich um Erfahrungen zu sammeln.

 

Heike Ellwanger verbrachte dort einige Monate und besuchte fortan den Ort regelmäßig und für längere Zeiträume am Stück. „Meine ersten zwei Monate in Knysna waren eine Achterbahn der Gefühle: Himmel und Hölle zugleich". Nach kurzer Zeit wirbelte sie durch viele soziale Projekte und überschüttete die Leute mit Ideen, Power, "highvoltage Activity", mit dem Ziel, die "running projects" zu optimieren und eigene Projekte entstehen zu lassen. Dabei kämpfte mit der Community bis auf politischer Ebene und der Drang nach mehr führte dazu, dass sie sich auf die Suche nach den wahren "Engeln" machte. "Ich lernte ziemlich schnell engagierte Leute kennen, die sich schon seit langer Zeit aufopferungsvoll in Suppenküchen, als Streetworker oder Initiatoren eines Kindergartens hingeben. Ich war täglich in den Townships und sah viele Schicksale, die mir sehr nahe gingen – man sagte mir dazu ziemlich salopp „Africa is not for sissys".

 

Auf der einen Seite siehst du so viel Leid und Hilflosigkeit mit erschütternden Schicksalen, auf der anderen Seite hast du bemerkenswerte Menschen, die unermüdlich ihren vollen Einsatz für den guten Zweck bringen, jedoch nicht auf genug Unterstützung stoßen!“

 

Heike Ellwanger war bewusst, dass sie ein gut-funktionierendes Team braucht, welches vor Ort lebt und auch gesellschaftlich in den Townships anerkannt und respektiert wird. Außerdem war sie der Meinung, gut laufende und bestehende Projekte weiterhin zu fördern.

 

Doch schwieriger als erwartet, stellte sich heraus, dass einige der bestehende Organisationen einen schwer nachvollziehbaren Willen verfolgen.

 

„Es ist unglaublich, in Süd Afrika herrscht eine Art Charity-Krieg. Die Organisationen stehen sich teilweise gegenseitig im Weg und kooperieren nicht miteinander. Jeder buhlt um die Gunst der Regierung und der Spendengelder. Das führt natürlich zu einigen Hürden. "Mein größter Spagat war es, die Bedürftigkeit auf politische Ebene zu bringen, ohne dabei politisch zu werden. Es ist wie ein Dschungel, durch den man sich käpfen muss - ohne Machete. Denn ich konnte mich mich nicht in den Landessprachen wie afrikaans oder xhosa verständigen, nur mit englisch.

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Es gelang ihr mit einem guten Team dafür zu sorgen, dass die bereits bestehenden Projekte optimiert und mit ihrer Hilfe weiter geführt werden."

 
"Die ersten zwei Jahre wurden die interessantesten in meinem Leben - und die habe ich in einem Buch festgehalten."

„It’s good to care and to share

and spreading love with a smile“

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